UNOC-PATROUILLE AM 27.01.2023
Operation "New Threat"
- - Einsatzbericht - -
Einsatzbesprechung:
"Es wurde eine neue Banditengruppe in Chernarus gesichtet, die extrem brutal und gewalttätig gegen die Bevölkerung vorgeht. Den vorliegenden Informationen nach versuchen sie ihre Identität geheimzuhalten, zumindest wurden bis heute noch keine Personalien oder Erkennungszeichen bei neutralisierten Mitgliedern gefunden. Es deutet vieles darauf hin, dass es sich um eine russische Söldnergruppe handelt, gesichert ist das aber noch nicht. Die Stärke der Gruppe umfasst ersten Schätzungen nach ca. 50-70 Personen.
Wir haben erfahren, dass diese Gruppe einen Unterschlupf auf einer der Burgen in Chernarus haben könnte. Auf welcher, wissen wir nicht.
Ihr Auftrag ist es, den Unterschlupf zu finden und ihn auszuräuchern! Eliminieren Sie alle Mitglieder dieser Banditengruppe, die Sie entdecken!
Sichern Sie zudem jede Information zu der Gruppe, die Sie finden können!"
Startpunkt und Einsatzkräfte:
Zeitpunkt: 232200Bjan23
Sammelpunkt: CRK-Versorgungsstation Chernogorsk
Einsatzkräfte:
<UNOC> Oberfähnrich Antestor (Einsatzleitung)
<UNOC> Obergefreiter 13Onyx37 (Schütze)
Hinzugezogene Kräfte:
[☦FPC] Murphy (Militärgeistlicher, Feldfotograf, Spurensicherung)
[+CRK+] + CRK + Shaitan (CRK-Einsatzleitung)
[+CRK+] + CRK + Tobi (Feldsanitäter)
[+CRK+] + CRK + Franky (Feldsanitäter)
Übersicht:
Startpunkt: Chernogorsk im Süden. Dann nach Norden bis Devil's Castle, nach Osten bis Zolotar und erneut nach Süden bis Rog.
Zurückgelegte Strecke: 21km
Ablauf:
Nachdem beim CRK in Chernogorsk eine Sammlung militärischer Ausrüstung inspiziert wurde (Notiz: Rekrut mit Abhol. beauftragen!), ging die Operation in Richtung Norden los. Beim ersten Wegpunkt (Burg Zub) gab es keine besonderen Vorkommnisse. Die Burg war sauber, kein Zeichen eines Unterschlupfs.
Als wir durch Novy Sobor liefen, plötzlich Schüsse durch ein Repetiergewehr. Jemand schien auf Zombies zu schießen. Wir rückten vor, um die Sache aufzuklären und plötzlich hörten wir die Kugeln auch an uns vorbeizischen. OG Onyx musste den Angreifer neutralisieren und wir führten eine kurze Durchsuchung durch. Keine Erkennungsmarke. Könnte das ein Mitglied dieser Banditengruppe gewesen sein? Ungewöhnlich war aber, dass der Mann alleine unterwegs war und trotzdem um sich schoss.
Über den Schrottplatz liefen wir zu unserem zweiten Wegpunkt Burg Gnomovzamok (alles ruhig) und von dort über Altar (keine Kontakte) zu WP3 Devil's Castle.
Unmittelbar vor der Burg wieder Kontakte, zwei Mann, in 150m Entfernung. Sie schienen völlig überrascht von uns zu sein und liefen kurz hin und her und dann auf uns zu. Waffen hatten sie keine in den Händen, so dass wir warteten und versuchten, durch Rufen die Kontrolle über die Situation zu erlangen.
Plötzlich jedoch zogen sie unvermittelt ihre Waffen und eröffneten das Feuer. Wir schossen zurück und neutralisierten sie nach einem kurzen Gefecht. OFR Antestor bekam dabei einen kleinkalibrigen Schuss auf die Schutzweste, konnte aber nach einer Versorgung durch das CRK ohne Probleme weitermachen.
Bei den Angreifern wieder die die gleichen Merkmale: Keine Erkennungsmarken, leichte, zivile Ausrüstung und Bewaffnung.
Wir führten unseren Hauptauftrag weiter und durchsuchten Devil's Castle. Und tatsächlich hatten wir Erfolg! Wir fanden Spuren eines hektisch halb abgebauten Unterschlupfs in einem Torbogen, diverse Gegenstände lagen herum. Ein Feuer brannte noch und ein Gunter stand mit geöffneten Türen und Kofferraum da, beladen mit Ausrüstung.
Wir fragten uns, warum das Lager so schnell abgebaut wurde. Die Antwort darauf fanden wir auf einem Notizzettel, der zusammengeknüllt auf dem Boden lag. Da der Zettel auch Infos enthielt, die der Geheimhaltung unterliegen, hier nur die betreffende Passage:
"Macht euch sofort aus dem Staub, die haben Wind davon gekriegt, dass ihr hier stationiert seid! Ich melde mich in drei Tagen über den Kneipenwirt in Berezino."
Wir suchten die Umgebung von Devil's Castle ab, konnten aber keine weiteren Spuren finden. Die Autospuren vermischten sich östlich von DC mit anderen Spuren, so dass wir da auch nicht weiterkamen. Wir mussten die FLucht nur knapp verpasst haben.
Es wurde bereits dunkel und wir liefen zunächst nach Tishina, um Rast zu machen und die nächsten Schritte zu planen. Wegen dem erlebten Erfolg waren wir extrem motiviert. In der Nacht setzten wir unsere Mission dann fort.
Wegpunkt 4 (Burg Zolotar) war unauffällig. Als wir eintrafen, ging die Sonne schon auf. Es war ein wunderschöner Blick nach Osten über das ruhige Krasnostav.
Ab da führte uns unser Weg nach Süden. Von dem langen Marsch und den Ereignissen waren wir völlig übermüdet. Plötzlich aber, auf dem Weg nach Polana, in der Nähe der alten Tankstelle... Wieder Schüsse auf uns! Drei Personen, vor uns auf dem freien Feld. Glücklicherweise waren sie schlechte Schützen, die von uns problemlos überwältigt werden konnten. Wie es aussah, hatten wir wieder eine Splittergruppe der mutmaßlichen Söldner erwischt. Keine Hundemarken, schlechte Ausrüstung. Es erfolgte eine kurze Dokumentation, nach der wir ihre Leichen zurückließen.
In Polana war im Handelszentrum niemand anzutreffen. Wir marschierten dann weiter nach Süden, unserem Ziel entgegen. Es gab keine weiteren Vorkommnisse und die Ankunft beim letzten WP (Burg Rog) verlief ruhig.
Ein Abschlussbild und ein Debriefing schloss dann unsere Mission ab.
Erkenntnisse:
Neben einigen Informationen, die der Geheimhaltung unterliegen, haben wir verschiedene Merkmale bei der Banditengruppe festgestellt, die wir hiermit zwecks Aufklärung und zum Eigenschutz der Bevölkerung mit der Öffentlichkeit teilen. Wir rufen auf, diese Punkte mit eigenen Erfahrungsberichten zu ergänzen.
- 4 erfolgte Kontakte (3 während unserer Mission, 1 Kontakt durch OG Onyx, als er unterwegs zu unserem Treffpunkt war)
- Sehr auffälliges (lautes) und aggressives Verhalten
- Unterschiedliche Splittergruppengröße, 1-3 Mann
- Keine Erkennungsmerkmale (Hundemarke fehlt)
- Einfache Ausrüstung (Jagdgewehre, Maschinenpistolen, zivile Kleidung)
- Schlechte militärische Ausbildung (schlechte Schützen)
- Haben nicht immer Waffen in den Händen (hinterhältiges Verhalten, Vorsicht geboten!)
- Schneiden den Weg ab (alle Kontakte erfolgten bislang ausschließlich von vorne)
- Kontakte sowohl in Küstennähe als auch im Landesinneren erfolgt
Achtung: Aufgrund ihres auffälligen, riskanten Verhaltens könnte es sein, das dies nur Aufklärungseinheiten sind, denen von oben genau solches Verhalten befohlen wurde. Die aktuelle Welle könnte somit eine Vorhut sein, der besser ausgerüstete und ausgebildete Truppen folgen könnten.
Nachbesprechung:
Aufgrund der reichhaltigen Erkenntnisse und dem Aufspüren eines Unterschlupfs der Banditengruppe auf Devil's Castle war die Mission ein Erfolg.
Ebenso ist die gute Kooperation zum CRK und zu dem freien Prediger Murphy zu erwähnen.
Gute Arbeit an euch sowie auch an OG Onyx!