Stimme der Erlösung

  • Es war nichts, nur ein unschuldiger Anfang. Ein zaghafter, bedeutungsloser Vorgang. Nicht mehr als die Spitze eines kleinen Fingers...


    Ihr werdet merken, dass es in euch wirkt und euch nachgeht. Weil ihr euch zum aller ersten Mal auf meine Worte eingelassen habt.


    Es ist mehr, als das, was man meint zu sehen.

    Mehr, als nur die berauschende, wollüstige Selbstaufgabe im Wein.


    Ich sehe euch. Ich werde dort sein, wo euer heißer Rausch einer kalten, unausweichlichen Erkenntnis weicht.

  • Mehrere besorgniserregende Schriften wurden im Laufe der Patrouille gefunden und informationshalber mit den Neulingen besprochen.


    "Besorgniserregende" Schriften, "dunkle Omen"... Diese Blindheit bringt mich dazu, mich früher als geplant zu äußern.

    Hast du das Buch überhaupt vollständig gelesen, Wuestenfuchs?

    Hast du es gelesen, Murphy?

    Ihr habt keine Ahnung darüber, was darin steht. Sonst würdet ihr nicht so sprechen. Es zählt doch das Individuum, nicht? In dem Buch wird die Heilung, die Erneuerung eines Menschens beschrieben. Trotz der Ignoranz der Church Of The Rising Sun und der Hilfeunterlassung des damals zuständigen Priesters.

    Ich habe deine Ignoranz nicht vergessen, Priester... Ich sehe dich noch deutlich vor mir, auch wenn es schon so viele Jahre zurückliegt. Wegblickend, sich für meine Nöte verschließend. Dir geht es heute gut, du bist wohlgediehen. Ich bin durch die Hölle gegangen und muss es noch immer an jedem Tag. Und nun, so viele Jahre danach, labst du dich an der UNOC, die längst vergessenen und nicht mehr existenten Weltordnungen hinterherläuft, anstatt der untergegangen Wirklichkeit und der Not nach einer neuen Ordnung ins Auge zu blicken.

    Nur einer hat mich damals gehört und gesehen. Einer, der gehasst und ausgestoßen, ja, in eine Zelle gesperrt wurde. Wer war das? Ihr habt das Buch ja nicht gelesen. Aber ich habe ihn entfesselt, vielleicht erinnert ihr euch an ihn und seht hinter seine äußeren Schalen.

    Ich habe zuletzt im Juni gewarnt, wurde aber belächelt. Dafür hat eine bestimmte Personengruppe kürzlich eine Lektion erfahren. Es war nur ein kleines, schwaches Seel'nlicht, das völlig unwichtig war. Warum unwichtig, fragt ihr? Weil ihr die Frau ohnehin abseits, am Rande hieltet und gar nicht beachtetet. Ich setze darauf, dass niemand von euch sie wirklich kannte, obwohl sie unter euch wandelte. Kein merklicher Verlust somit für eure ignoranten Seelen.


    Die nächste Aktion wird euch hart treffen! Ich werde euch einen Dolch mitten in euer Herz stoßen! Keine bloß abgetrennten Gliedmaßen.



    Du... Ja, du, die Eine... Ich spreche dich nun direkt und ohne verschlüsselte Andeutungen an. Du hast etwas getan, das eine Spur hinterlässt, das nicht unbemerkt bleiben wird. Ich habe dich deshalb erwählt als ein Werkzeug und werde dich benutzen, um etwas zu verdeutlichen. Die Entscheidungen, die du treffen wirst, werden die Gemeinschaft, derer Teil du bist, tiefgreifend prägen. Du kannst mir nicht entrinnen, auch wenn du noch so aufpasst. Du bist eine mächtige Königin auf dem Spielfeld, doch du hast...



    g e f ä r b t e


    L ä u f e r . . .

  • Keyser, ich spüre deine Verzweiflung. Sie ist anscheinend einfacher zu ertragen, wenn du deine Schuld verleugnest. Es wird dir nicht gelingen sie wegzuschieben...


    Und ja, ich habe das elende Zeugnis deiner Morde gelesen. Ich habe nicht weggeschaut damals, ich habe geholfen. Es war nur nicht ausreichend, das verstehe ich heute. Ich weiß, was ich hätte tun sollen. Aber es war eine Zeit der Ordnung. Heute denke ich anders darüber...


    Vielleicht meinst du auch dein apathisches Umfeld, deine Gemeinde, die dich verlassen hat? Ist es nicht zu einfach die Schuld bei anderen zu suchen. Rechtfertigungen zu konstruieren?


    Ja, ich selbst habe zu wenig getan, das ist mir klar... Der Schatten des Krieges zeichnete ein düsteres Bild und er war Vorbote für das, was folgte...


    Was hätte meine Hilfe sein sollen? Außer die Ansprache, die Nachfragen, die Einladungen zu Gemeindetreffen oder zur Beichte? Hätte ich dich etwa erlösen sollen um deine Familie zu retten? Hätte ich wissen können oder sollen, dass du zu solchen Taten fähig bist. Auch andere Männer waren im Krieg und haben Grausames erlebt.


    Darf ich das entscheiden oder muss ich die unergründlichen Wege des goldenen Gurkenschälers akzeptieren? Ich vermute, deswegen erlöste ich dich nicht von deinem Leiden. Heute weiß ich, dass ich es besser getan hätte! Das ist tatsächlich ein großer Fehler gewesen...


    Auch ich bin durch die teifsten Täler geschritten, habe den Glauben verloren und wiedergefunden. Ich bin von der CorS exkommuniziert worden, verfolgt von ihr. Menschen, die mir wichtig waren, wurden von ihren Helfershelfern getötet. Ich kenne den Tod! Und ich kenne dich!


    Du hörtest meine Stimme, als du dich umbringen wolltest? Gut, du warst anscheinend nicht immer abwesend in meinen Predigten. Wolltest dich nach deinen grausamen Morden an deiner eigenen Frau, deinen eigenen Kindern selbst umbringen? Du hast Angst vor der Verdamnis? Du hast Recht! Selbstmord führt in die Verdamnis, ebenso wie Mord! Du hättest dich selbst richten sollen. Deine Familie hast du mitnichten erlöst... und das plagt dich, weil du es weißt. Es zerfrisst deine Seele...


    Mein Gang zur UNOC ist pragmatisch. Ich will dich finden. Heute denke ich anders. Die alten Regeln sind vergangen.


    Selbst die Person, die dich anscheinend prägt, hat schließlich den richtigen Weg gefunden. Kannst du es auch? Verschwinde aus Chernarus! Wir werden dich sonst finden und erlösen!


    Denke an meine Worte von damals! Und bedenke, auch ich habe mich verändert! Die Jahre sind nicht spurlos an mir vorbei gegangen...



    Ich habe keine Angst, weil mein Glauben standhaft ist!

    "Vodka, Vodka, Mountain Dew..." [gdz]<3

    Einmal editiert, zuletzt von Murphy () aus folgendem Grund: RS

  • Ich bewundere dich, Prediger. Das du immer noch glaubst, ihn retten zu können. Möge der Preis deines Vertrauens nicht zu hoch sein.

    “Them as can do has to do for them as can't. And someone has to speak up for them as has no voices.”

    Terry Prattchett - Wee Free Men


  • Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.




    Er sieht euch, aus der Dunkelheit.



    sk.jpg?ex=654a0c45&is=65379745&hm=78a749fa4441646e7db321db2d815fd8d12ac39d93fa0a0c723e211066db9e3c&

    2 Mal editiert, zuletzt von Aldebaran () aus folgendem Grund: Weniger Ausschweifungen, mehr Fokus auf die Hauptsache.

  • Keyser, was hast du vor? Ich hatte schon Hoffnung, dass du zu deiner "Menschlichkeit" zurückgefunden hast. Aber nach deiner Nachricht befürchte ich weitere Opfer. Gerade jetzt, wo so viel Frieden in Chernarus herrscht, da viele Gruppierungen verschwunden sind.


    Was sind das für arme Gestalten, die dein "Mitarbeiter" offenbar gezwungen hast, diese Dinge zu sagen?

  • Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    >> Wer aufgehört hat zu Träumen, hat aufgehört zu Leben. <<

    griechische Naturphilosoph Demokrit

  • licht.jpg


    Durch das Gestrüpp und die Zweige sehe ich in der Ferne ein schwaches Licht. Ich sehne mich nach seiner Wärme und seinem Leuchten, will darin versinken, mich von ihm blenden lassen und meine Ängste endlich von mir abstreifen, wie ein kaltes, nasses Gewand. Ich fühle mich denjenigen Gestalten in der Dunkelheit zugehörig, die ebenfalls zu dem Licht wollen, aber es aus Angst, verstoßen zu werden, nur umkreisen und meiden.


    Die Angst hält auch mich zurück. Aber nicht, weil ich befürchte, ausgestoßen zu werden. Dessen bin ich mir ohnehin gewiss. Ich muss auf meiner Reise weiterziehen. Es zieht mich hinaus in die ungreifbare Ungewissheit. Das Ziel ist nichts Schönes und nichts Warmes. In ihm liegt der Tod. Entweder der meine oder der derjenigen, die ich suche.


    Ich kann mich nicht freuen, wenn ich an die Menschen bei dem schwachen Licht denke. Ich bin ausgerichtet auf diejenigen, die ich einst verlor sowie auf das, was mir genommen wurde. Es ist der einzige Grund, warum ich auf dieser Reise noch einen Fuß vor den anderen setzen kann. Ich werde nicht aufgeben, bis ich es gefunden habe.


    Das schwache Licht ist nun nicht mehr zu sehen. Nur das wabernde, schwarze Nichts, durch das ich meinen Weg suche.


    Ich wünsche denen, die bei dem Licht leben, dass sie es genießen und wertschätzen könnten. Dass sie ein besseres Leben leben könnten, als das, das ich verlebt habe. Dass sie auch die sehnsüchtenden Umkreisenden heranlassen könnten.


    Wenigstens nur für diese eine stille Nacht.





    Achtet auf den Folgenden-Schatten!

    Er ist nicht immer synchron mit seinen Ausführungen...





  • Eine Nachricht von Keyser:



    Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte.

    Während ihr die ganze letzte Zeit über nur euren Feind im Blick hattet, habt ihr mich nicht kommen sehen.

    Ich habe mich zwischen euren verhärteten Fronten durchgeschlichen und aus der Dunkelheit zugeschlagen.



    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.



    Habt ihr gedacht, es bleibt bei meinen Warnungen in Tishina?

    Ihr habt von dem Wein der Zwietracht gekostet und gedacht, das ist nur ein kurzer, unbedeutender Genuss?

    Kämpft weiter gegeneinander!

    Durch eure Uneinigkeit seid ihr schwach und ich komme an diejenigen heran, die ich ergreifen will.

    Ihr unterstützt mich und erfüllt eines meiner Ziele für dieses verrottete Land.

    So kann sich mein Schatten weiter über Chernarus legen.


    Gute Arbeit!




    Und bevor das O-Team sich vor Freude heimlich ins Hemd macht: Sie sollten einen Teufel tun, das hier gut zu finden. Hätten wir nicht mit diesem gottverdammten Sicherheitskonzept zu kämpfen gehabt, wäre unsere Zielperson bei DOT gleich miteliminiert worden. Alles war geplant. Aber am Ende waren es dann doch ein paar verriegelte Codelock-Türen zu viel.


    Wir sind unter euch. Ihr seht uns nicht kommen.


    Kurzfassung für die, die wegen der Apokalypse keine Schulbildung mehr genießen konnten (Klartext: die einfach nur dumm sind), es ist eine ganz einfache Sache:


    Schließt euch dem Meister an und er wird euch vereinen und euch gemeinsam stark machen...






    53249-5a45164fb48132f12c2d76a649e7a0f334901efb.webp


    Keyser sendet seine Grüße, Valhallerie

    Er hat dich schon lange im Blick gehabt, das weißt du.

    Dieses Mal konntest du ihm nicht mehr entrinnen.

    Sei beglückwünscht, heute hast du ihn endlich indirekt kennengelernt,

    bevor du leblos in seine dunklen Arme gefallen bist.

    Er hat dich aufgefangen und nun gehörst du ihm...............




    Abschließend noch ein kleiner


  • keyserrrrr.png


    Manipulator

    Finder von Lucille

    Befreier von Negan

    Infiltrator der Fraktion [zensiert]

    Besitzer der goldenen Schaufel

    Schwarzer König von Tishina




    Liebe Leute!


    Auf Keysers Schultern lastet von Anfang an die nicht unwichtige Aufgabe, dem mit einer geradlinigen Denkweise ausgestatteten Überlebenden klarzumachen, wie brutal und unmenschlich es in der Apokalypse wirklich zugeht. Diese Aufgabe setzt er anschaulich um, indem er dem Treiben in Chernarus immer wieder einen Spiegel vorhält.


    Der Meister hat sich nun länger, seit Weihnachten, nicht persönlich zu Wort gemeldet. Aber keine Sorge, der Grund hierfür ist, dass er sehr beschäftigt ist und sich nach dem CRK Box-Turnier schon auf seine nächste große Aktion vorbereitet. Er ist auch nicht weg oder auf einer "Reise" - das hat er nur sinnbildlich gemeint in seinem Weihnachtsgruß!


    Und ich bin ja da, um seine Botschaft rauszubringen.


    Mein Eindruck ist aber, dass manche das noch nicht ganz verstanden haben. Es kursieren Gerüchte über mich.

    Letztens hat mir jemand eine Nachricht geschickt und dann sofort wieder abgeändert, noch bevor ich sie öffnen konnte. Er dachte wohl, dass er seine ursprünglichen Worte so vor mir verbergen kann.


    Ich weiß ja nicht genau, was du in deinem Kopf von mir denkst, aber was ich bin und was meine Rolle in diesem Drecksloch hier ist, sollte doch mittlerweile jedem sonnenklar geworden sein. Ich werde auch weiterhin dafür sorgen, dass man den Willen und die Pläne meines Meisters erfährt und sich einprägt.


    Merkt euch das!



  • Und noch eine Sache spreche ich hier an. Ich habe von einem jungen Mädchen gehört, das sich als Ziehtochter meines Meisters ausgibt. HAHAHA!!


    Keyser lacht über diese Gerüchte und über das Geschwätz, das sie da von sich gibt! Er, der seine eigene Familie beseitigt hat, soll sich so eine kleine Göre ans Bein binden und sie auch noch aufziehen? Das Alter derjeniger, die irgendwie verzweifelt ein Stück von seinem Kuchen abhaben wollen, wird auch immer niedriger.


    Sehr amüsant, der Witz! Lasst euch nicht verarschen oder einlullen! Denkt ein bisschen um die Ecke.


    An die Kleine, wer auch immer du bist: War nicht bös gemeint. Komm morgen Abend um 22 Uhr zum Wasserturm nach Krasnoe, ich werde dort auf dich warten. Wir können dich tatsächlich aufnehmen, wenn du Hilfe und ein Dach über dem Kopf brauchst. Der Meister ist schwer beschäftigt, aber wir werden uns gut um dich kümmern...