Tishina / GDZ Treffen 2023 - Tishina Storys

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    >> Die am meisten Zwietracht säen sind jene, die am lautesten nach Frieden schreien! <<

    © Thomas S. Lutter

    (*1962), Lyriker und Musiker

    Ein komischer Anfang für ein so wundervolles Beisammen oder?

    Aber passender könnte es fast nicht sein.
    Dieses Jahr war das Treffen anders, als wir es gewohnt waren.
    Dunkle Wolken hingen alle 4 Tage über Tishina.
    Schon bei der Anreise war es grau, trist und nass.


    Doch schon bei der Ankunft war etwas anders: Es gab einen ominösen Begrüßungsbrief.
    Anfangs blieb er recht unbeachtet, aber je mehr Teilnehmer eintrudelten, desto mehr wurde er gelesen .... teilweise auch mehrfach.
    Klar gab es daraufhin die ersten Späße und Vermutungen. Wirklich Ernst nahm es noch keiner. Könnte ja von den Vornutzern des Platzes sein.

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    Schon am Abend stellt sich jedoch heraus, dass es keine leeren Worte sind und tatsächlich WIR (die Tishina-Teilnehmer) gemeint sind.
    Es war der beginn einer Schnitzeljagd, die ... erschreckend gut umgesetzt war.
    Da mein Herz noch immer an der Alten Zeit bei der UNOC hängt, fing der Kopf an zu rattert und ich machte Notizen.

    All das Gefundene und Gedachte, werde ich hier offen legen.
    Vielleicht kann die Community helfen zu erkennen, was übersehen wurde?
    Vielleicht kann die UNOC weiter ermitteln und das Rätsel lösen?
    Vielleicht .... ist das auch ein absolut großer Fehler .... ?

    Wir werden sehen ...

    >> Wer aufgehört hat zu Träumen, hat aufgehört zu Leben. <<

    griechische Naturphilosoph Demokrit

  • Der Graben zwischen uns bewässert anderen die Saat.

    © Martin Gerhard Reisenberg(*1949),

    Diplom-Bibliothekar und Autor



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    Donnerstag

    Ankunft.

    Dieses Jahr ging es schon sehr lustig los. Normalerweise reise ich alleine an, aber spontan haben wir eine Fahrgemeinschaft gebildet. Gerade so haben alle samt Gepäck ins Auto gepasst und ich entschuldige mich bei meinen Insassen.


    Am Ziel angekommen, waren wir nicht die Ersten. Vor Ort war bereits der Gründer des CRK Fifthy und ein Mitglied einer nicht mehr existenten Gruppe. Nach der Begrüßung wurden wir über einen Brief informiert, der auf dem Tisch vor dem Haupthaus lag. Große Beachtung bekam das Papier anfangs nicht, da wir erstmal unsere Quartiere bezogen. Auch der Aufbau der Bogen-‚Anlage‘ und des Fahnenmastes hatten dann erstmal Vorrang.


    Nach und nach trudelten auch die Anderen Teilnehmer ein. Die Stimmung war gut und immer mal wieder kam das Schriftstück zur Ansprache. Hauptsächlich wurden Späße gemacht, dass es ja ein Spieler sein könnte, der zu dem Zeitpunkt gerade mal wieder (aus meiner Sicht) rumstänkert. Auch gab es die Vermutung, dass es gar nicht an uns gerichtet war und von den Vornutzern des Ortes liegen geblieben ist.


    Ich gebe zu, dass ich dem Schreiben keine Beachtung geschenkt habe. Warum? Meine Vermutung war es, dass es mit einer gewissen Persönlichkeit zu tun hat und ich habe mich erst geweigert mich wieder mit diesem Thema zu befassen. Lieber wollte ich mich ganz auf das Treffen konzentrieren und einfach eine gute Zeit haben. So bin ich dann mit dem Loot-Trupp los, um für die erste Verpflegung zu sorgen. Etwas was ich wirklich gern mache – wer hätte es gedacht? *lacht* Allerdings bin ich immer für eine gute Schnipseljagd zu haben und nachdem sich der Großteil der Gruppe den Spaß machte darauf einzugehen, war auch ich mit von der Partie.



    Wir wartenden auf die Nacht und dann schnappten sich alle Taschenlampen und andere Leuchtmittel. Gemeinsam als Gruppe gingen wir los. Eben als Einheit … alle mit dem gleichen Ziel und für Tishina. Wir waren neugierig und gespannt. Die Stimmung gut.


    Noch bevor alle am Zielpunkt waren, wurde der Hinweis gefunden. Natürlich war alles nass und schlammig vom regen und so wurde man sich nicht gleich einig, wer denn gehen sollte bzw. wer sich traute. Am Ende waren es Fifthy und Bascht, die für die Gemeinschaft die Weide überquerten und den rutschigen Hang hinaufkletterten. Für uns Beobachter war aus der Ferne natürlich nur schwer auszumachen, was die Beiden gefunden haben. Ihre Rückkehr wurde angefeuert und bejubelt. Sofort scharrten sich alle neugierig im Kreis, um zu erfahren, was gefunden wurde.



    So ungern man es sagen möchte … aber es war gut gemacht. Nicht nur die Umsetzung, sondern das ganze ‚Spiel‘, dass noch folgen sollte. Der restliche Abend wurde entspannt verbracht und so ging die erste Nacht zu Ende. Noch bevor ich schlafen konnte, fing ich an mir die ersten Notizen zu machen. Unklar darüber, ob ich mich wirklich darauf einlassen wollte. Doch es ging nicht mehr zurück und ich wurde das Gefühl nicht los, dass es der Auftakt zu etwas Großem werden wird. Auch jetzt noch denke ich, dass ich etwas übersehe, was ganz klar vor mir liegt. Oder war ich vielleicht doch einfach zu lange und mit zu viel Herzblut bei der UNOC? Mit kreisenden Gedanken schlief ich dann jedoch ein.

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    griechische Naturphilosoph Demokrit

  • Freitag

    Am nächsten Morgen schnappte ich mir mein Notizbuch und ging meine Notizen durch.



    Ich versuchte mir einen Reim darauf zu machen, was wir gefunden haben und welche möglichen Interpretationen man daraus gewinnen konnte. Diese habe ich dann noch versucht einzugrenzen und weiter auszusieben. Schließlich wollte ich einen klaren Blick bewahren und mich nicht auf emotionale oder irrationale Scheuklappen versteifen.



    Dann hieß es warten. Wir nutzten die sonnigen Momente des Tages, um einige Dinge zu unternehmen. Zudem reisten nun auch die letzten Teilnehmer des Treffens an. Leider waren ein paar Tishinesen kurzfristig verhindert. Nichtsdestotrotz wurde es ein toller Tag. Bereits gegen 19 Uhr wurde ich dann doch etwas unruhig. Vielleicht war es die Freude auf die weiteren Rätsel oder vielleicht wollte ich es schnell hinter mir haben. Mir war klar, dass ich nicht der Adressat dieser Nachrichten bin, aber ich wollte unbedingt herausfinden, wie die Sache weiter geht. Gleichzeitig konnte ich aber beobachten, dass gegen 20 Uhr, auch ein wenig Neugier und Freude beim Wüstenfuchs zu erkennen ist. Irgendwie freute mich das doch noch mehr. Vielleicht lag es an dem Abstand, den wir inzwischen zueinander hatten und irgendwie musste ich doch an die alte Zeit denken. Immerhin habe ich 2 Jahre bei der UNOC verbracht und teilweise waren es nur noch Wüsti und ich gewesen. Doch das Leben verändert sich … ich hab mich verändert … und so schön das Schwelgen in Erinnerungen ist, genauso schmerzhaft kann es sein. Aber das ist ein ganz anderes Thema. Entschuldigt, dass ich abgeschweift bin.


    Zurück auf Kurs : Wie angekündigt erfolgte 20:30 Uhr die Meldung im Sidechat auf dem öffentlichen Funkkanal von Chernarus.


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  • Es ging weiter! Ziemlich rasch sogar. Was wir fanden war schon sehr interessant. Ein kleiner Beutel kam zum Vorschein mit einer Nachricht.



    Mit den Gedanken noch wo ganz anders wurde ich aus meinem Zimmer zurückgerufen. Die Gruppe war fündig geworden und brachte eine Munitionskiste (7,62 mm für M82) mit einer Menge an Inhalt mit.



    Es gab eine Audio Botschaft von einer Frau namens Maria.



    Das war definitiv nicht Keysers Stimme, wie ich erwartet hätte. Verrenne ich mich hier in etwas? War ich noch immer so gekränkt damals ignoriert worden zu sein? Schwer zu sagen. Wer war diese Frau? Sherry war es nicht oder erinnerte ich mich falsch?

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  • Doch lange Zeit zum Grübeln hatte ich nicht. Schnell teilten wir uns alle auf und suchten die Umgebung der Hütten ab. Es dauerte gerade einmal 5 min, da war das Gefäß gefunden. Doch es war keine Dose … sondern eine Grabkerze.


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  • Ich wusste genau welche Rohre gemeint waren. Noch bevor ich mich versah war ich aufgestanden und ging los. Dabei wartete ich nicht mal auf irgendjemanden der Gruppe. Warum? Literarisch ausgedrückt könnte man meinen, dass mich magisch anzog. Spaß beiseite… es war mein Ehrgeiz. Bei all den anderen Rätseln konnte ich nicht helfen und alles wurde schnell gefunden. Jetzt wollte ich die Erste sein, die etwas findet. Ja ich weiß, dass ist nicht gerade gutes Benehmen. Schließlich war es kein Wettbewerb oder so. Wie dem auch sei. An der Straße angekommen bemerkte ich, dass Wüstenfuchs und Valhallerie ebenfalls aufgebrochen sind. Also wartete ich auf die 2, für den Fall, dass ich blindlinks in eine Falle laufe. Zu dritt kamen wir beim Platz an und machten uns gleich an die Suche. Dabei versuchte ich mich zu beherrschen. Nach und nach trafen mehr von unseren Leuten ein. Umso größer war meine Aufregung, als ich dann tatsächlich den Ort fand. Es fing mal wieder an mit regnen und ich musste mich etwas umständlich über das Rohr beugen … naja hinterher sah ich aus wie ein Golden Retriever, den man auf dem Wacken-Festival losgelassen hätte. Happy und eingesaut von oben bis unten. Aber das war mir egal, weil ich absolut Spaß dabei hatte. Sachen kann man waschen. Tatsächlich war die Kiste in einem Sack vor Regen geschützt. Mit Allen zusammen wurde die Kiste noch an Ort und Stelle geöffnet.


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    2 Mal editiert, zuletzt von Plueschkugel ()

  • Auch in der Kiste war eine Sprachnachricht.



    Da standen wir nun … im Regen mit all diesen Dingen … mit den Worten …. Mit unseren Gedanken. Natürlich konnte sich der ein oder andere Scherz nicht verkniffen werden. Doch auch begannen Spekulationen und reger Informationsaustausch. So langsam bekam die ganze Sache einen Beigeschmack. Es war nicht mehr nur eine Vermutung … irgendwas ist im Gange! Geschlossen gingen wir zurück.


    Das wars? Einfach so ein ‚Gute Nacht‘ und das am 2. Abend des Treffens? So recht wollte ich das nicht glauben. Ja irgendwie hatte ich gar die Vermutung das diese Schattengestalt irgendwann in einem der Zimmer oder vor dem Fenster stehen könnte. Als eingefleischter Horrorfan lässt das natürlich Spielraum für Geschichten, aber … der Teufel tut nie was man von ihm erwartet. Sicher waren diese Gedanken absoluter Quatsch, aber zugetraut hätte ich es ihm. Für einen Schatten lodert seine Flamme ziemlich hell …


    Wie auch immer – der restliche Abend verlief gemütlich und ich machte mir die Mühe beide Audio-Nachrichten auf Papier festzuhalten. Tatsächlich hat das seine 2 bis 3h gedauert. Zugegeben … es lässt mich nicht mehr los. Es sind viele Unschuldige, die sterben, die nicht hätten sterben müssen. Aber genau wie die Nacht das Land verschluckt, verschlingt der Schatten alles, was ihm nützt und verweigert. Es ergibt keinen Sinn …. ER! Ergibt keinen Sinn …

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  • Samstag

    Nichts – absolut nichts! Wirklich! Es gab nichts Neues von ihm. Auch von Seiten der Gruppe kam nicht viel. Alle gefundenen Dinge wurden noch einmal betrachtet, aber dann nicht weiter verfolgt oder diskutiert. Der tag verlief völlig normal. Es standen ja auch noch die ganzen Wettbewerbe an, die ich letztes Jahr angezettelt hatte. Die Meisten hatten ihren Spaß daran. Nur mein Plan was neues auszuprobieren für das Pistolenwettschießen hatte leider nicht so geklappt, wie ich gehofft hatte. Der letzte Abend war dank einer sehr guten Show dann nochmal ein weiteres Highlight. Wie Vieles dieses Jahr.

    Sonntag

    Wieder nichts. Aber heute war auch Tag der Abreise. Nach dem gemeinsamen Frühstück ging es ans Packen und Sauber machen. Es ist immer schwer nach 3 wundervollen tagen ‚Auf Wiedersehen‘ und ‚ Bis nächstes Jahr‘ zu sagen. Oder auch ‚man schießt sich!‘. Kaum fährt man vom Hof und verlässt Tishina, will man eigentlich nur noch umdrehen. Ich bin dankbar ein Teil davon sein zu dürfen und möchte es um nichts in der Welt mehr missen. Dennoch folgt mir dieses Jahr etwas nach Hause … Irgendwas ist anders.


    Also dann : Bis nächstes Jahr!


    Wenn man darüber nachdenkt, dann kann Keyser eigentlich nur am Mittwoch angereist sein, um alles vor zu bereiten. Gut möglich, dass er irgendwo geschlafen hat. Im Auto, im Wald oder unter der Tischtennisplatte. Vielleicht hatte er auch einen Unterschlupf in der Nähe? Nur ist die Frage … wenn dem so sein sollte … ist er Donnerstag sehr früh abgereist oder … er ist dageblieben … Wie schrecklich das wäre! Das würde bedeuten, er war die ganze Zeit da und es müsste jemand aus der Gruppe gewesen sein … No way ! Absolut unmöglich. Aber wie heißt es so schön? Nichts ist unmöglich … Dennoch … ich kenne niemanden der Teilnehmer, der dazu fähig wäre. Es sind alles gute Leute!


    Doch seien wir ehrlich : Man kann niemandem gegen die Stirn gucken und lesen was er oder sie wirklich denkt. Sind wir alle so geblendet und versteift in unseren Ansichten, das wir lieber wegsehen, als unsere Sichtweise zu überprüfen? Das macht mich nachdenklich. Sehr nachdenklich. Vor Jahren habe ich mal einen Text geschrieben, der hier irgendwie passt.



    Sind wir selbst nicht die Größten Monster?

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    >> Wer aufgehört hat zu Träumen, hat aufgehört zu Leben. <<

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  • // Fertig ... Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen, dass es so lange gedauert hat. Durch meine Krankheit bin ich leider nicht dazu gekommen, dass eher zu machen. Auch war ich gezwungen den Text aufzuspalten, da ich anhand der Menge schlichtweg weit über dem Limit einer Nachricht lag. Nun wünsche ich viel Spaß beim lesen. Achja : Rechtschreib- und Grammatikfehler dürfen behalten und großgezogen werden 8o :*


    :lovedayz: <3 [gdz]

    >> Wer aufgehört hat zu Träumen, hat aufgehört zu Leben. <<

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  • // Total geil wie du die ganze Story dargelegt hast!

    Ich habe mit perzeh sicherlich noch anderthalb Stunden auf der Heimfahrt über die Thematik gesprochen.
    Unser erster Schluss war, auch aufgrund der Tatsache, dass Keyser den Ort scheinbar gefunden hat, es einen Insider geben muss.
    Zuerst dachte ich noch, vielleicht ist ein Bild mit Geotag in den Metadaten an Keyser gekommen, dazu muss er aber Zugriff auf die Cloud mit den Bildern haben. Alle Bilder die auf externen Seiten gehostet werden, tragen keine Geotags mehr afaik.
    Sollte dies also nicht der Fall sein, MUSS ein Tishinese den Ort verraten haben. Dies würde auch die schwarz angemalten Figuren auf dem Diorama erklären, die Insider/Verräter.

  • Danke Plueschkugel für diese hervorragende Aufarbeitung und Analyse des Geschehenen.

    Er ist also wieder zurück und er hat Tishina im Visier.


    Leider konnte ich die Jagd nach den Hinweisen nicht live miterleben, aber aufgrund meiner Erfahrungen mit Keyser in der Vergangenheit möchte ich dennoch eine Analyse versuchen:


    1. Maria


    Bei diesem Namen klingelte es sofort. Die arme Maria... ihr Leben wurde durch Keyser zerstört. Erst tötete Keyser ihren Mann Martin, dann ihre Schwägerin Yvanka, dann damals in Tishina deren Mann Radek Fischer (nachzulesen hier und hier). Dann verlor Sherry, eine Freundin Marias, etwas später auch noch ihren Arm durch... Keyser (oder einen seiner verborgenen Diener).


    Auf dem Foto von "Maria" spielt er auf eben diese Maria an, die durch die Geschehnisse innerlich alt und ausgelaugt ist. Aber handelt es sich um dieselbe Maria? Ich denke nicht. Vielleicht heißt die ältere Frau auf dem Foto nicht mal Maria, da Keyser ja auch schreibt: "Nennen wir sie "Maria"...".


    Was ich viel eher glaube: Keyser nutzt die Geschehnisse von damals als Analogie zu dem, was gerade geschieht bzw. noch geschehen wird rund um das Tishina Bündnis.


    2. Das (bereits zersetzte?) Tishina Bündnis


    Plueschkugel Du hast ja den Aufbau des Dioramas bereits hervorragend analysiert. Ich denke auch, dass die schwarzen Figuren die bereits Keyser dienenden Personen (oder sogar ganze Gruppierungen / Fraktionen?) sind. Die befleckten Figuren sind evtl. die, die Keyser bereits auf seine Seite ziehen konnte (durch Überredung oder durch Gewalt / Erpressung?). Auf dem Thron beobachtet Keyser alles & sieht zu, wie seine Verschwörungen aufgehen. Die zweite schwarze Figur ist entweder eine "beobachtende" Instanz (da schräg hinter ihm) oder gar eine ihm gleichgestellte Person? Wohl eher nicht, aber wenn ich über Keyser eines gelernt habe, dann dass er unberechenbar ist.


    Die weißen Figuren sind die Fraktionen (oder deren Leiter?), die Stück für Stück zu Bruch gehen. Vielleicht direkt durch den Einfluss Keysers oder - und das wäre noch viel schlimmer: Durch die Saat von Zwietracht (siehe Anspielungen mit der Flasche & Co.) werden sich die Fraktionen gegenseitig zerstören und damit das Bündnis am Ende vernichten.


    Nochmal zur Analogie bzgl. Maria: Wie viele Opfer hatte Keyser bislang? Es sind eine ganze Reihe: Martin, Yvanka, Radek, Rawcherry, eine Variante von Wüstenfuchs & RazorSchwarz und sicher noch mehr. Vil. sind die Figuren auf dem Diorama auch Anspielungen auf seine Opfer, aber wiederum auch eine Analogie zum Tishina Bündnis und den Fraktionen... ? Hier bin ich noch nicht weitergekommen, aber ich werde meine weiteren Gedanken hier niederschreiben... mit der bösen Vorahnung, dass ich und Plueschkugel und alle anderen damit genau das tun, was Keyser will...

  • Plueschkugel sehr gute Arbeit! Da hat sich die Arbeit bei der UNOC ja bezahlt gemacht. Ich hoffe du bist dir bewusst, dass du nun in einen dunklen Fokus gerückt bist...

    Holrockx, Crocodile Dendi ihr wisst schon, dass hier mitgelesen werden kann?

    Holrockx du hast durch dein loses Mundwerk schon einmal Menschen in Gefahr gebracht. Ihr spielt ein gefährliches Spiel!



    gez.

    Wuestenfuchs

    OTL u. stellv. Kommandeur

    UNOC

  • Plueschkugel Auch von mir noch mal super Bericht, großen Respekt. Auch wenn man nicht dabei war, konnte man richtig mitfiebern 👍


    @alle hier (Holrockx + Dendi), für den OTL steht immer die Sicherheit und das Gemeinwohl an oberster Stelle, und das drückt er dann immer so charmant durch die Blume aus 8o

    @OTL https://tenor.com/de/view/salu…serious-pose-gif-12529064


    Wo das nun gesagt ist, noch ein Auszug aus unseren Analysen. Bei der ersten Hälfte von dem Blatt sind paar Buchstaben fett geschrieben worden. "Hilfe". Anscheinend dachte die Frau beim Schreiben, dass das vielleicht noch jemand lesen würde, aber das war wohl zu spät.


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  • Ich mag „Ratespiele“ und „wildes Herumspekulieren“. Habt ihr schon einmal überlegt, warum gerade diese Wörter markiert wurden und keine anderen? Gelegenheiten dazu gab es doch reichlich. Ich meine, stellt euch vor ihr wärt in solch einer Situation. Die Verfasserin musste dich befürchten, dass der Hilferuf vom Falschen entdeckt werden könnte.


    Irgendwie hat er allein Freunde.


    Wer weiß….? Vielleicht lenkt es auch nur ab?


    Jedenfalls fallen mir ein paar sprachliche Besonderheiten auf. Das sollte man vielleicht im Auge behalten, wobei diese vielleicht auch dem vernebelten Geist zuzurechnen sind.

    Bambi_Samariter_small.gif Herz-Aus-Gold

    • Neu im Spiel und/oder Interesse am gemeinsamen Spielen auf dem Vanilla-Server? Schreib mir! :) :lovedayz: 
    • Autor: Tagebuch eines Samariters in Chernaus (Vanilla) (Band 1| Band 2 | Band 3)

    Einmal editiert, zuletzt von Herz-Aus-Gold () aus folgendem Grund: Anpassungen und neuer Gedanke.

  • So war es nicht gemeint. Eher, dass ich solchen “Gedankenspiele“ nach dem Motto: „Was wollte der Verfasser sagen?“ gerne nachgehe und versuche, Dinge zu verstehen. Ich setze es im Anführungszeichen. Wollte keinen von euch vor den Kopf stoßen…

  • Holrockx Danke sehr. Was "Maria" betrifft gebe ich dir voll Recht. Es macht am meisten Sinn ... dennoch ärgere ich mich damals nicht schnell genug gewesen zu sein. Auch bezüglich deiner Überlegungen zum Diorama bin ich größtenteils bei dir. Jedoch glaube ich nicht das es sich um seine bisherigen Opfer handelt. Dann müssten es mehr sein, wenn ich auf dem Laufenden bin. Die Fraktionen des Bündnisses ergeben ein schlüssigeres Bild.

    Wuestenfuchs o/ Vielen Dank, Herr OTL. Der Tatsache bin ich mir bewusst, doch habe ich, wie Sie schon erwähnten, eine richtig gute Ausbildung erfahren. Jedoch sind es nicht die Schatten die ich fürchte ... Deren Verhalten ist völlig klar. Sorgen machen mir andere Dinge. Aber das gehört nicht hier her. Ich werde das Gefühl einfach nicht los, dass man etwas wesentliches übersieht und vergisst. Auch ein Keyser ist nur ein Mensch. Als dieser wird auch er bluten, wenn man ihn verletzt. Als dieser hat er Gefühle, Wünsche, Träume, Sorgen, Nöte und Ängste. Als dieser hat auch er Dinge erlebt und zu sagen ... doch ist es nicht in der Menschheitsgeschichte schon oft vorgekommen, dass all jene, die ungehört sind, zur Gewalt greifen? Gutes Beispiel : französische Revolution. Offen gesagt : Ich denke nicht das es um sinnlose Gewalt und Morden bzw. Zerstören geht. Heiße ich deswegen seine taten gut? Mit Nichten! Aber auch diese Teile gehören zum großen Puzzle ... finden Sie nicht Herr OTL?

    Antestor Ich danke dir. Der Hinweis mit den Buchstaben war mir völlig entgangen -.- Natürlich hast du völlig Recht. Leider ... und wieder die Frage, warum "Maria" sich nicht eher an jemanden gewandt hat.

    Herz-Aus-Gold Bitte mach dir keine Sorgen. Ich denke es kam an, was du meinst. Persönlich mag ich deinen Ansatz sehr, dass nicht nur die Buchstaben sondern auch die Worte selbst gemeint sind. Das Keyser Handlanger haben muss ist denke ich kein Geheimnis. Es ist so gut wie unmöglich solche weitreichenden Operationen durchzuführen völlig ohne Unterstützung. Was auch auffällt, dass er meist allein auftritt und in der ersten Person spricht. Doch das Diorama beweist uns das Gegenteil. Zusammen mit den Worten würde ich schon denken, dass auch, wenn Keyser behauptet allein zu sein ... er auch ebenso Verbündete hat, wenn nicht so gar noch weitere 'Mächte' durch ihn handeln und Keyser lediglich ein Frontmann ist. Zum Vergleich muss ich hier an Strukturen der Mafia denken. Ein Netzwerk und Geflecht aus legalen und illegalen Unternehmungen .... was wenn Keyser selbst eine Figur ist? Das wir denken sollen, dass er der schwarze König ist? Was wenn die Nachricht in der Schachtel nicht von "Maria" ist sondern von Keyser : Dann vermisst er seine Einheit / Fraktion / Einheit. Vielleicht ist nur noch er übrig?

    Keyser Ich fordere dich hiermit offiziell zu einem offenen Gespräch auf! Ort und Zeit deiner Wahl von mir aus. Ohne Waffen und ganz auf Augenhöhe - auch wenn ich vielleicht etwas brauche, um mich drauf zu stellen ( 8o ), aber ich denke das du weißt was ich meine. Bist ja ein helles Köpfchen.

    >> Wer aufgehört hat zu Träumen, hat aufgehört zu Leben. <<

    griechische Naturphilosoph Demokrit

  • Es ist an der Zeit , dass ich mich hier auch mal vorstelle.


    Für manch einen, wenn er mein Profil ganz genau unter die Lupe nimmt, wird sich vielleicht ein Kreis schließen. Sei froh, dass du damals nach der ersten "Lieferung" im Schiffscontainer nicht gleich auch zum zweiten Container gegangen bist, + CRK + Shaitan . Wir hatten etwas schönes vor mir dir.

    Für manch anderen wird bei diesem Zusammenhang vielleicht klar, dass er bereit war, für meinen Boss zu arbeiten, ohne es zu wissen. So funktioniert das bei ihm die ganze Zeit.


    Ja, ich bin Aldebaran. Lustig, was für Interpretationen über meinen Namen gemacht wurden. Ein Blick auf eine alte Informationseite aus der alten Welt hätte eigentlich genügt. Arabisch für Nachfolgender. Früher nannte man mich mal Haberci, türkisch "Bote". Stattdessen versucht man um 1000 Ecken zu denken und macht es viel komplizierter, als es ist.


    Was ich mache? Ich bin Hinweisgeber. Ich zeige, dass die guten alten Zeiten vorbei sind. Und damit meine ich nicht die Zeit vor dem Ausbruch, sondern auch die jetzige Zeit, in der es sich manche schon ziemlich bequem gemacht haben. Aber die gute Nachricht: Es gibt auch einen Ausweg aus dem Verderben.


    Mein Boss ist sehr beschäftigt, mit tausenden von Planungen und noch mehr komplizierten Gedanken. Er hat mir deshalb den Auftrag gegeben, sein Wort auf Chernarus hinauszutragen und zu verkünden, auf die Missstände, die das Menschenleben mit sich bringt, hinzuweisen. Ihr werdet sehen, was das konkret bedeutet.


    Die Aktion in Tishina war lustig. Hat Spaß gemacht euch beim herumstreunen zu zugucken. Ist halt die Frage, ob ich sogar Teil des Vereins war oder im Auftrag von ihm nur aus der Ferne zugeschaut habe.

    Inzwischen bin ich über Umwege auch nach Chernarus zurückgekehrt. Und sehe: hier hat sich eigentlich immer noch nicht viel verändert. Er fragt sich schon, an wievielen Leuten er seinen Willen noch aufzeigen muss, damit mal ein Ruck durch dieses Drecksloch von Landstrich geht.


    Für all das, was noch kommen wird, gibt es kein weglaufen. Ich bin hier, um alles vorzubereiten. Er hat viele Wege, um dir seinen Willen zu zeigen, dir Befehle zu geben. Selbst wenn du dumm bist, wirst du verstehen können, was er meint, denn er arbeitet sehr anschaulich.


    Wir sehen uns! Ich sehe, es gibt einige neue Leute, die noch nicht viel von ihm gehört haben. Aber das werden wir noch ändern, keine Sorge...



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